Über mich

59345456_2502115799801273_8145602916510597120_nMein Name ist Katrin Waldner. Ich bin 43 Jahre alt. In meinem Leben begleitet mich seit mehr als elf Jahren meine Tochter und seit neun Jahren mein Mann und dessen beide Kinder. Wir machen Patchwork mit all seinen Ausprägungen – positiver wie negativer Art.

Ich habe die Ausbildung für den gehobenen Steuerverwaltungsdienst genossen, habe in verschiedenen Finanzämtern gearbeitet. Daneben habe ich BWL und Jura studiert und 2009 abgeschlossen. Bereits zu diesem Zeitpunkt habe ich mich neben meinem Masterstudium als wissenschaftliche Hilfskraft engagiert und stand den jüngeren Semestern als Tutorin zur Verfügung.

Seit 2001 bin ich im Thüringer Finanzministerium tätig und dort in der Abteilung Landeshaushalt. Erst durfte ich Schulen und Kindergärten haushaltsmäßig begleiten. Im Jahr 2009 konnte ich mich dann meinem heutigen Lieblingsthema „kommunale Finanzen“ widmen. Ich habe in diesem Bereich viel Kontakt mit kommunalen Themen: Haushalt, natürlich, Steuern, kenne ich noch von früher, Kindergärten, Schulen und Schulbau, Straßen, Umwelt, Sicherheit und Ordnung, Soziales. Alles was kommunale Belange berührt, berührt auch mich.

Da mir kommunale Finanzen so Spaß machen, dachte ich, dass ich den Spaß mit Freude weitergeben kann. Seit mehr als drei Jahren bin ich nebenamtliche Dozentin an der Thüringer Verwaltungsschule und bilde den kommunalen Nachwuchs im Abgabenrecht und Staatsrecht aus. Daneben bin ich Dozentin beim Gemeinde- und Städtebund Thüringen e.V. sowie beim Kommunalen Bildungswerk Thüringen und erkläre den Kommunalen Finanzausgleich.

Justiz hat mich auch schon immer interessiert und so kam es, dass ich mich als ehrenamtliche Richterin, als Jugendschöffin engagiere. Ich wurde 2019 wieder zur Jugendschöffin am Amtsgericht Erfurt gewählt.

Mein Arbeitgeber sah mich befähigt, auch ein Aufsichtsratsmandat wahrzunehmen und so wurde ich 2016 Mitglied im Aufsichtsrat der IBA Thüringen GmbH.

Politisch bin ich seit dem Beginn meiner Tätigkeit im Thüringer Finanzministerium interessiert. In 2010 habe ich auch eine Partei gefunden, die zum damaligen Zeitpunkt viele meiner Vorstellungen von Zusammenleben im Staat und von Staat abdeckte.

Es hilft eben nicht, wenn man nur meckert und unzufrieden ist mit dem, was passiert. Nur wenn man sich engagiert, die Komfortzone verlässt, kann sich was ändern und kann man was ändern.

Ich bin seit ein paar Jahren im Kreisvorstand der CDU Erfurt. Im letzten Jahr wurde ich mit einer sehr großen Mehrheit aufgrund meiner kommunalen Kenntnisse und meines Sachverstandes in den Landesvorstand der KPV –der kommunalpolitischen Vereinigung der CDU – gewählt. Ich habe durch diese Tätigkeiten Einblicke in viele Kommunen, weiß, wie und wo man relativ schnell rauskriegt, wie eine Kommune tickt und was sie umtreibt. Ich habe viele Beispiele gesehen: Beispiele, wie man es nicht macht, Beispiele, wie man es richtigmacht – im Sinne der Gemeinde, der Stadt oder dem Landkreis.

Seit vielen Jahren ist Erfurt mein Zuhause. Ich fühle mich wohl hier, die Stadt entwickelt sich, in einigen Sachen wunderbar und spannend, in anderen Sachen kann man nur mit dem Kopf schütteln. Ein Grund für meine Kandidatur für den Erfurter Stadtrat. In den letzten Wochen, Monaten, Jahren sind Entscheidungen für die Stadt getroffen worden, bei denen ich sage: Das hat Erfurt nicht verdient. Erfurt kann das besser, Erfurt ist besser. Das sehe ich tagtäglich bei vielen Menschen, die ich in Erfurt treffe und kennenlerne.

Und ja: der Erfurter Stadtrat ist männlich, zu männlich. Es wird zu viel geredet. Es wird zu lange geredet. Und schon gar nicht ergebnis- und lösungsorientiert geredet. Ich halte es eher pragmatisch: Zuhören, Verstehen, Machen. Ich möchte meinen Sachverstand, mein Wissen, meine Erfahrungen einbringen: für ein besseres Erfurt! Mit Herz und Verstand! Für Sie!